Am 1. Dezember 2021 fand das Final Transnational European Meeting zum EU-Projekt ERASMUS+ BIM Healthy statt. Das Treffen fand an der Katholischen Universität San Antonio in Murcia, Spanien, statt.
An der Sitzung nahmen folgende Institutionen teil:
- Projektleiter: UNIVERSITY FOUNDATION OF SAN ANTONIO DE MURCIA – Catholic University of San Antonio in Murcia – UCAM
- CENTRO TECNOLÓGICO DEL MÁRMOL from Cehegin in the region of Murcia in Spain
- Civil Engineering Faculty of WARSAW UNIVERSITY OF TECHNOLOGY – WUT, Polen
- Fundación de la Comunitat Valenciana para la Gestión del Instituto de Investigación Sanitaria y Biomédica de Alicante – ISABIAL
- TRANSILVANIA UNIVERSITY OF BRASOV – Rumänien
- Datacomp IT Sp. z o.o. – Polen
Während des Treffens präsentierten die Teilnehmer die abschließenden Projektberichte.
Die Eröffnungsrede hielt Prof. Juan Roldan Ruiz von der Katholischen Universität San Antonio, Murcia. Einige der Teilnehmer stellten ihre Aktivitäten im Bereich der Verbreitung des Projekts in ihren Ländern vor. Andere Teilnehmer stellten die Kurse und Schulungen vor, die sie für Studenten durchgeführt haben. Datacomp IT zeigte die finale Version des Plugins für die kostenlose IFC-Modellplattform – BIMvision, die die Berechnung des Healthy Housing Index (HHI) ermöglicht.
Das Projekt BIMhealthy beschäftigt sich mit der Förderung von gesundem Wohnen, das einerseits den Mietern nicht schadet, aber auch Annehmlichkeiten einführt, die den Lebensstandard und den Lebenskomfort erhöhen. Das Projekt BIMhealthy zielt darauf ab, das Konzept des Wohnens als gesunde Umgebung bekannt zu machen und zu verbreiten. Die Ausrichtung, die Gesundheit und Aktivität in den Mittelpunkt stellt, soll sowohl im akademischen Umfeld, in anderen Bildungseinheiten als auch im Bereich der Entwurfspraxis und -ausführung bekannt gemacht werden.
BIMHealthy zielt auch darauf ab, die Interoperabilität von Metadaten zu fördern, die von der Building Information Modeling-Technologie generiert werden, um die Analyse und Interpretation von Gesundheits- und Wohninformationen zu erleichtern.
Der Fokus auf Gebäude und deren Qualität ist besonders wichtig, wenn wir wissen, dass wir 90% unseres Lebens darin verbringen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO können Menschen durch angemessene Wohnbedingungen vor ansteckenden und chronischen Krankheiten, psychischen Belastungen, Verletzungen und Vergiftungen geschützt werden.
Ein stärkeres Bewusstsein für die Auswirkungen des Bausektors auf die Umwelt und strengere Energieanforderungen werden zu einer sichtbaren Steigerung der Energieeffizienz der gebauten Anlagen und einer Reduzierung des CO2-Fußabdrucks führen.
Das Projekt zielte unter anderem darauf ab, das Bewusstsein für die Auswirkungen des Wohnens auf die Gesundheit in Sektoren der Bauwirtschaft zu schärfen und sah auch die Schaffung eines offenen Computertools zur Verarbeitung von durch BIM bereitgestellten Daten vor.